Konjunkturausblick und Zolldeal
Shownotes
Die Wachstumsdynamik der US-Wirtschaft hat sich merklich abgeschwächt: Trotz eines BIP-Anstiegs von 0,7 % im zweiten Quartal beträgt das annualisierte Wachstum für das erste Halbjahr lediglich 0,3 %. Vor dem Hintergrund anhaltender Unsicherheiten im Inflationsausblick (Juni-Inflation: 2,7 %) und zunehmender preislicher Belastungen durch die Handelspolitik verbleibt die Federal Reserve vorerst im Wartemodus – eine geldpolitische Lockerung erscheint erst bei klarer Abschwächung von Konjunktur und Preisdruck wahrscheinlich.
Die Zollstreitigkeiten der EU mit den USA zeigen deutliche Spuren in den Wachstumsdaten: Im zweiten Quartal erfolgte der erwartete Rückschlag in der Euro-Zone und in Deutschland nach dem positiven Schub der Vorzieheffekte. Positiver sieht das Bild aus, wenn man das gesamte Halbjahr betrachtet. Dann ergibt sich ein stabiler Konjunkturverlauf bzw. eine leichte Belebung. Doch wie geht es weiter, und wie ist der aktuelle Zolldeal zwischen den USA und der EU zu beurteilen?
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